Erfahrungen & Bewertungen zu Josy Seidel

Die richtige Wachzeit – So vermeidest du Übermüdung und erleichterst das Einschlafen deines Babys

Inhaltsverzeichnis

Wie lange sollte mein Baby eigentlich zwischen zwei Schläfchen wach sein? Dies ist sicherlich eine der häufigsten Fragen dir mir Eltern stellen. Und das ist wunderbar und richtig! 

So viele Schlafprobleme ließen sich vermeiden, wenn die Babys müde aber nicht übermüdet Schlafen gelegt werden. Also nach einer optimalen Wachzeit. 

Vielen Familien ist schon geholfen, wenn man ihnen erklärt, welche Wachzeit in welchem Alter gewöhnlich sind. Wenn sie dann darauf achten, ihr Kind bei Müdigkeitsanzeichen hinzulegen, stellt sich schnell eine Besserung der Schlafsituation ein. 

Jedes Baby ist anders und somit ist es schwer, auf die Minute genau die Wachzeit eines Babys vorherzusagen. Da kommen die Eltern ins Spiel. Sie müssen ihr Baby nun ganz genau beobachten und werden so, schnell die richtige Wachzeit für ihr Baby herausfinden.

Diese Wachzeit sieht jedoch für alle Babys anders aus. Wir können uns zwar je nach Alter an einem Durchschnittswert orientieren, die Eltern sollten aber niemals Müdigkeitsanzeichen, oder besonderen Vorkommnisse (zum Beispiel ein aufregender Besuch im Zoo)  außer Acht lassen.

Was bedeutet Wachzeit eigentlich genau?

Wachzeit, ist die Zeit zwischen zwei Schlafsituationen. Also zwischen morgendlichem Aufwachen und Tagesschläfchen, zwischen zwei Tagesschläfchen, aber auch zwischen Tagesschläfchen und Abendschlaf. 

Ganz wichtig hierbei ist zu beachten, dass nicht nur Essen, Spielen, Kuscheln etc. da mit hineinfällt, sondern vielleicht auch die Zeit, die dein Baby schon wach (ohne dass du es gemerkt hast) in seinem Bettchen lag und auch seine Einschlafzeit. 

Wenn dein Baby also 20 Minuten normalerweise zum Einschlafen braucht, muss auch das in der Wachzeit berücksichtigt werden.

Manche Babys schlafen ohne Hilfe leicht und friedlich ein, sobald sie müde sind (Ja solche Baby gibt es wirklich!). Für ihre Eltern ist das Herausfinden der richtigen Wachzeit überflüssig, denn sie haben das große Glück, dass ihr Baby selbst seinen Rhythmus kennt und vorgibt.

Da du nun aber diesen Artikel liest, gehe ich davon aus, dass du nicht eins von diesen „Anfänger-Babys“ hast ;-), oder zumindest nicht mehr (auch gute Schläfer, können sich zu schlechten entwickeln). 

Die meisten Babys brauchen beim Einschlafen Hilfe. In diesem Fall können die Eltern einen Rhythmus vorgeben und die optimale Wachzeit finden.

Wie finde ich die richtige Wachzeit für mein Baby heraus?

Um einen groben Überblick über die verschiedenen Wachzeiten von Babys zu bekommen, solltest du einen Blick auf diese Tabelle werfen:

Diese Tabelle, ist ein erster Orientierungspunkt. Wie du siehst, verlängert sich die Wachzeit von Monat zu Monat und es ist wichtig, diese auch immer am Alter des Kindes anzupassen. 

Ab ca. 8 Monaten(*siehe Tabelle), bzw. wenn das Baby nur noch zweimal am Tag schläft, sind die Wachzeiten nicht mehr gleichmäßig über den Tag verteilt, sondern werden über den Tag hinaus länger. Das sorgt dafür, dass genügend Schlafdruck aufgebaut wird und das Einschlafen und Durchschlafen in der Nacht erleichtert wird.

Des Weiteren ist es manchmal nötig, einzelne Wachzeiten anzupassen, wenn dein Baby zum Beispiel von einem Tagesschläfchen ungewöhnlich früh aufwacht und noch spürbar müde ist, aber auch bei Krankheiten, oder bei Wachstumsschüben. Auch nach Situationen, bei denen dein Baby vielen Sinneseindrücken ausgesetzt war, (z.B. Familienfeiern, oder bei Besuch eines Einkaufszentrums) kann es schneller müde werden.

Zusätzlich zu den Wachzeiten sollten die Müdigkeitsanzeichen berücksichtigt werden

Um zu erkennen, ob ein Baby bereit ist, Schlafen zu gehen, sollte man genauestens sein Verhalten beobachten. Die wichtigsten Anhaltspunkte sind die sogenannten Müdigkeitsanzeichen.

Wenn du bei deinem Baby auf die Müdigkeitsanzeichen geachtet hast, kannst du außerdem noch an folgenden Kennzeichen erkennen, ob du die optimale Wachzeit erwischt hast:

  • Dein Baby schläft leicht ein, mit wenig bis gar keinem Weinen
  • Dein Baby macht Tagesschläfchen, in der Länge die seinem Alter entsprechen
  • Dein Baby ist nach dem Aufwachen, aber spätestens nach dem Füttern, gut gelaunt

Solltest du das Gefühl haben, dass euer Baby nicht genug schläft, ist dies ein erster guter Schritt, um eine Besserung zu erzielen. Aus eigener Erfahrung und die vieler anderer Familien weiß ich, dass ein übermüdetes Baby sehr schnell Schlafprobleme kriegen kann und dieses hat seinen Ursprung meist von zu langen Wachzeiten.

Ich fasse also noch einmal kurz für dich zusammen:

  1. Suche in der Tabelle die ungefähre Wachzeit, für das entsprechende Alter deines Babys raus.
  1. Beobachte dein Baby genau. Achte auf Müdigkeitsanzeichen. 
  1. Ist dein Baby schnell eingeschlafen? Hat dein Baby gut und ausreichend geschlafen?

Wenn Ja, dann herzlichen Glückwunsch, du hast die optimale Wachzeit für dein Baby gefunden!

Wenn nein, dann gib nicht auf! Beobachte weiter und notiere dir deine Beobachtungen! Manchmal muss man ein bisschen ausprobieren bis man die optimale Zeit findet.

Möchtest du endlich aufhören mit dem Rätselraten rund um den Schlaf deines Babys? Wünschst du dir längere Schlafphasen in der Nacht, ein entspanntes Einschlafen und erholsame Tagesschläfchen für dein Baby? Finde mit unserer Babyschlaf-Checkliste für 0 € heraus, welche Schritte du gehen musst, um den Schlaf deines Babys zu verbessern!

Josy

Gründerin von Schlummerliebe, ausgebildete Schlafberaterin und Mama von 3 Kindern